Cyberangriffe nehmen in der Schweiz zu – Kanton Appenzell und Adval Tech betroffen

In den letzten Wochen häufen sich die Meldungen über Cyberangriffe auf Unternehmen, Behörden und Privatpersonen in der Schweiz. Besonders betroffen war der Industriekonzern Adval Tech, der aufgrund eines Cyberangriffs seine IT-Systeme herunterfahren musste. Auch der Kanton Appenzell Innerrhoden meldete einen Angriff auf das E-Mail-Konto des Finanzvorstehers, wobei rund 200 Fake-Mails verschickt wurden.

Neben gezielten Hackerattacken bereiten auch sogenannte «Romance Scams» Sorgen. Immer mehr Menschen fallen auf Online-Betrüger herein, die sich als romantische Partner ausgeben, um Geld oder persönliche Daten zu ergaunern. In Genf wurde deshalb eine Präventionskampagne gestartet, um die Bevölkerung für solche Betrugsmaschen zu sensibilisieren.

Auch die Universität Basel reagiert auf die zunehmende Bedrohung. Aufgrund möglicher Cyberangriffe während des Eurovision Song Contests hat sie ihre Prüfungen verschoben. Die Verantwortlichen befürchten, dass Hacker die IT-Infrastruktur der Stadt Basel ins Visier nehmen könnten.

Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig Cybersicherheit geworden ist. Unternehmen und Behörden müssen ihre Schutzmassnahmen verstärken, aber auch Privatpersonen sollten wachsam sein. Sichere Passwörter, regelmässige Updates und ein gesundes Misstrauen gegenüber verdächtigen E-Mails sind essenzielle Schritte, um sich vor Cyberangriffen zu schützen.

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