Hacker-Angriff auf FHNW: Task Force im Einsatz

FHNW Windisch

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wurde Ziel eines Cyberangriffs. Hacker der Gruppe „FOG“ haben Software-Codes entwendet und im Darknet veröffentlicht. Die Corporate IT der FHNW hat umgehend eine Task Force gebildet und den Notfallplan aktiviert.

Hacker-Angriff auf FHNW: Daten im Darknet aufgetaucht Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wurde Opfer eines Cyberangriffs. Die Ransomware-Gruppe „FOG“ hat sich Zugang zur Plattform GitLab verschafft, die von einem externen Dienstleister betrieben wird. Dabei wurden Software-Codes entwendet und im Darknet veröffentlicht. Laut FHNW sind bislang keine weiteren Systeme betroffen.

Task Force im Einsatz Unmittelbar nach Bekanntwerden des Angriffs hat die Corporate IT der FHNW eine Task Force gebildet und den Notfallplan aktiviert. Aktuell analysiert das Team das Ausmass des Datenverlusts und ergreift gegebenenfalls weitere Sicherheitsmassnahmen. „Wir sind in ständiger Alarmbereitschaft und beobachten die Situation genau“, so eine Sprecherin der FHNW.

Steigende Bedrohung durch Cyberkriminalität Der Angriff auf die FHNW ist kein Einzelfall. Schweizer Institutionen und Unternehmen geraten zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen. Laut einer aktuellen Studie des Bundesamts für Cybersicherheit BACS sind in den letzten Monaten die Fälle von Ransomware-Angriffen um 30 % gestiegen. Weitere Informationen zu Cyber-Sicherheitsstrategien und aktuellen Bedrohungen sind auf www.swisscybersecurity.net abrufbar.

Infoveranstaltung zur Cyberangriff-Meldepflicht Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) informiert in einer Online-Veranstaltung über die Meldepflicht für Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen. Die Veranstaltung findet am 20. März für Unternehmen und am 13. sowie 27. März für Gemeinden statt. Anmeldung unter: www.itmagazine.ch.

Weitere Informationen und Anlaufstellen Betroffene Organisationen und Privatpersonen finden Tipps zum Schutz vor Cyberangriffen auf der Plattform Cybercrimepolice.ch. Verdächtige E-Mails oder betrügerische Webseiten können dort gemeldet werden: www.cybercrimepolice.ch.

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